Der Pfad des Kulturerbes im Jauntal

i

Ein Weg zur Entdeckung des reichen Erbes des Jogne
Das kulturelle Erbe - sowohl das bauliche als auch das immaterielle - der Dörfer im Jogne-Tal ist stark von der Almsaison geprägt. Der Sentier des patrimoines de la Jogne (Pfad des Kulturerbes des Jogne) führt Sie entlang dieses roten Fadens und zeigt Ihnen auf Tafeln rund sechzig Gebäude und lebendige Traditionen zwischen Broc-Fabrique und Jaun. Die 22 Kilometer lange Strecke ist Teil eines Netzes von ausgeschilderten Wanderwegen. Sie ist sowohl für erfahrene Wanderer als auch für Familien geeignet und kann leicht in 3-stündige Etappen aufgeteilt werden, die in Jaun, Charmey oder Broc-Fabrique beginnen.

Auf dem Weg durch die Dörfer und Weiler beschreiben 45 Tafeln die wichtigsten Elemente des baulichen Erbes, die aufgrund ihres kulturellen Reichtums und ihrer Nähe zur Route ausgewählt wurden. Auch das immaterielle Kulturerbe steht im Mittelpunkt des Weges: 12 lebendige Traditionen, die aus den kantonalen Verzeichnissen stammen oder vom Park als besonders interessant eingestuft wurden, werden an einem symbolträchtigen Ort vorgestellt. Pierre-Philippe Bugnard, für die französischsprachigen Tafeln zum baulichen Erbe, und Werner Schuwey, für die deutschsprachigen Tafeln zum baulichen Erbe, leisteten wertvolle redaktionelle Unterstützung.

WAS IST EINE LEBENDIGE TRADITION?
In der Schweiz bezeichnet der Begriff lebendige Traditionen das immaterielle Kulturerbe. Dieser Begriff umfasst Darstellungen und Praktiken, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden und ein Gefühl von Identität und Kontinuität vermitteln.

La Maison du Gros-Plan, Charmey
Der Speicher von 1637, Jaun
Die Dreifaltigkeitskapelle, Cerniat
Die Kunst des Schäferstündchens, hier mit Vincent Gachet
Das Karrenrennen, Charmey
Die Mariengrotte, Jaun