Dorf Crésuz und Bauernhof Ruffieux

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DORF CRÉSUZ
Der Ursprung des Wortes Crésuz ist ungewiss. Einige Quellen erwähnen das lateinische Croceolus, die kleine Lampe, andere das lateinische Cressa oder Crista, dessen Bedeutung - Erhöhung oder Hügel - eher auf den Ort zutrifft.
Das Dorf Crésuz liegt auf einer natürlichen Plattform auf dem alten Weg, der von Châtel-sur-Montsalvens durch die Javro-Schlucht nach Charmey oder durch Les Planches nach Cerniat führt. In der Nacht vom 2. August 1667 zerstörte ein durch Blitzschlag verursachter Brand das Dorf vollständig. Die Bewohner bauten zunächst die 1670 geweihte Kirche und dann nach und nach die Gebäude in der Umgebung wieder auf. Seitdem wurde darauf geachtet, dass die Häuser nicht in Reihen, sondern in Einzel- oder Doppelhäusern entlang der damaligen Hauptstrasse errichtet wurden.
BAUERNHOF RUFFIEUX
Der Bauernhof Ruffieux, ein typisches Freiburger Holzhaus, wurde im 18. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert erheblich verändert und umgebaut. Es hat eine Hauptfassade mit Giebelbogen und ein Giebeldach mit Kojalfaltung (weniger steiles Unterteil).
Das Wohnhaus besteht aus einem erhöhten Erdgeschoss aus Mauerwerk und einem hölzernen Obergeschoss mit zentralen, zusammengefassten Öffnungen. Im Dachgeschoss erstreckt sich eine Galerie mit Balustrade von einem tonnenförmigen, verputzten Dachvorsprung bis zum Dachboden. Das Innere ist mit Holzvertäfelungen und Stuckdecken ausgestattet.


In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Crésuz