Josefskirche

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Von 1848-1877 war Johann Jakob Zurkinden Pfarrer in Jaun. Die Bewohner vom Fang hatten bis anhin den Gottesdienst in Jaun zu besuchen. Vor allem bei viel Schnee im Winter oder bei schlechter Witterung war das nicht immer einfach. Pfarrer Zurkinden bemühte sich deshalb um einen Kirchenbau im Fang.
1867 : wurde die Benediktmatte (heute Kirchmatte) gekauft und als Bauplatz vorgesehen.
1868 : Baubeginn
1871 : Am Fest des Patrons, dem Hl. Josef, wurde am 19. März die Kirche eingeweiht.
Im Glockenstuhl befinden sich die Josefs-(dis-gestimmt; 140 kg) und Marienglocke (fis-gestimmt mit 70 kg). Beide wurden 1910 von Jules Robert in Pruntrut gegossen. Der Hochaltar enthält wiederverwendete Malereien aus der alten Kirche Jaun (Toddes Josef und Stephanus).
1939 : Maler Gerhard Fugel aus München fertigt die Kreuzwegstationen.
1945 : Die farbigen Glasfenster von Kunstmaler Jules Schmid und Herbert Fleckner (beide Freiburg) werden eingesetzt.
Ab den 1950iger Jahren wurden umfassende Renovationen durchgeführt. Einbau der Ölheizung, neue Bestuhlung, Lautsprecheranlage und Elektrifizierung des Geläuts. Zudem ist seit 1984 eine elektronische Orgelvorhanden. Ausserdem unterhält Im Fang seinen eigenen Friedhof.


In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jaun