Neue Kirche von Jaun

Jaun (Gruyère), Dorfstrasse 1, Églsie Saint-Étienne, arch. Léon Hertling (1908) (Jacques Thévoz, entre 1945 et 1956), Service des biens culturels Fribourg, Fonds Monument d’art et d’histoire, MOAH

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Die neue Kirche wurde vom ArchitektenLeo Hertling geplant. Baubeginn war 1908und die Einweihung fand 1910 statt. Sie wurde anstelle der Alten Kirche (heute Cantorama) gebaut, weil diese den damaligen Platzverhältnissen und der mangelnden Infrastruktur nicht mehr genügte. Die ursprüngliche Ausstattung des Innenraums entsprach dem typischen Baustil der damaligen Jahrhundertwende. Davon sind heute noch die beiden Seitenaltäre erhalten. Die Kirchenfenster stammen von Kirsch und Flechtner, Freiburg.

  1. Renovation 1963/64 : Der Roditzer-Flügelaltar von 1514 (damals in der AltenKirche) wurde im Chor neu aufgebaut. Ebenfalls der Tabernakel und Taufstein. Beides Kunstwerke von Antoine Claraz, Freiburg.
  2. Renovation 1990/91 : Neuer Hauptaltar und Ambo vom Freiburger Künstler Fredy Peissard. Im Hauptaltar wird die Heiligste Dreifaltigkeit symbolisiert und der Ambo deutet auf die Steinigung des Hl. Stephanus, Kirchenpatron dieser Kirche.

Erwähnenswert: die Grosse Jauner Madonna (Vollfigur aus Holz um 1200) Kürzlich restauriert und neben dem heutigen Hauptaltar neu platziert.

In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jaun